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Audio tour Kulturweg lange Tour

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  1. Audio tour Summary
  2. Audio tour Summary

    Die lange Tour auf den Spuren der Tudors in Rosport nimmt Ihren Ausgang genau wie die kurze Variante des Kulturwegs am früheren Irminenhof, dem sogenannten "Alten Schloss" und endet am Puppenhäuschen.

    Unter den einzelnen Stationen des langen Wegs finden Sie alles Wissenswerte rund um die zu besuchenden Sehenswürdigkeiten.

    Die Familie Tudor stammte ursprünglich aus Wales. Der Vater von Henri Tudor, John Thomas Tudor kam 1843 nach Rosport und heiratete 1850 die Tochter des Bürgermeisters und Besitzers des Irminenhofes, Hubert Loser. Henri Owen Tudor wurde am 30. September 1859 als jüngster von drei Söhnen auf dem Diesburgerhof in Ferschweiler (DE) geboren.

    Schon während seines Ingenieurstudiums in Brüssel widmete er sich Versuchen, die damals vorhandenen Bleiakkumulatoren zu verbessern und auf eine transportable Größe zu reduzieren. Seine Experimente fanden zunächst auf dem Gelände der Mühle des ehemaligen Irminenhofes („Altes Schloss“) statt, in welchem seine Familie seit 1873 lebte.

    Auch die Entwicklung einer elektrischen Beleuchtung beschäftigte ihn sehr. Anscheinend gelang es ihm, ab 1882 in seinem Elternhaus elektrisches Licht zu installieren. Der Strom wurde mittels Wasserkraft in der eigenen Mühle produziert. Nach seinem Studium zum Ingenieur, das er mit dem Diplom beendete, kehrte Henri Tudor nach Rosport zurück, wo er einen Großteil seiner Kindheit verbracht hatte. Er widmete sich der Verbesserung des durch den Physiker Planté entwickelten Akkumulators und gründete 1886 gemeinsam mit seinem älteren Bruder Hubert und seinem Cousin Nikolas-Josef Schalkenbach in Rosport eine kleine Fabrik, um die von ihm weiterentwickelten Akkumulatoren zu produzieren und zu vertreiben. Diese Fabrik befand sich in unmittelbarer Nähe des Familienwohnsitzes in der sogenannten „Engelsburg“.

    Der wirtschaftliche Durchbruch für die zunächst kleine Firma gelang bereits nach wenigen Monaten durch den erfolgreichen Bau einer elektrischen Zentrale für die Straßenbeleuchtung der Stadt Echternach. Die Nachfrage nach Tudor-Akkumulatoren stieg daraufhin derart stark an, dass Henri Tudor weitere Fabriken im Ausland errichtete. Der Betrieb in Rosport wurde 1908 stillgelegt.

    Henri Tudor lebte jedoch weiterhin in seinem Herrenhaus. Er starb am 31. Mai 1928 an den Folgen einer Bleivergiftung, die er sich bei den Arbeiten und Versuchen zur Verbesserung der Bleiakkumulatoren zugezogen hatte.

     

  3. 1 Irminenhof
  4. 2 Bannmühle
  5. 3 Engelsburg und Akkumulatorenfabrik
  6. 4 "Gabbmillen" - Untere Mühle
  7. 5 Bahnhof von Rosport
  8. 6 Wasserkraftwerk
  9. 7 Kleine Elektrostation
  10. 8 Friedhof
  11. 9 Alte Schule
  12. 10 "Neues Schloss" und Musée Tudor
  13. 11 Englischer Landschaftspark
  14. 12 Puppenhäuschen
  1. Audio tour Summary

    Die lange Tour auf den Spuren der Tudors in Rosport nimmt Ihren Ausgang genau wie die kurze Variante des Kulturwegs am früheren Irminenhof, dem sogenannten "Alten Schloss" und endet am Puppenhäuschen.

    Unter den einzelnen Stationen des langen Wegs finden Sie alles Wissenswerte rund um die zu besuchenden Sehenswürdigkeiten.

    Die Familie Tudor stammte ursprünglich aus Wales. Der Vater von Henri Tudor, John Thomas Tudor kam 1843 nach Rosport und heiratete 1850 die Tochter des Bürgermeisters und Besitzers des Irminenhofes, Hubert Loser. Henri Owen Tudor wurde am 30. September 1859 als jüngster von drei Söhnen auf dem Diesburgerhof in Ferschweiler (DE) geboren.

    Schon während seines Ingenieurstudiums in Brüssel widmete er sich Versuchen, die damals vorhandenen Bleiakkumulatoren zu verbessern und auf eine transportable Größe zu reduzieren. Seine Experimente fanden zunächst auf dem Gelände der Mühle des ehemaligen Irminenhofes („Altes Schloss“) statt, in welchem seine Familie seit 1873 lebte.

    Auch die Entwicklung einer elektrischen Beleuchtung beschäftigte ihn sehr. Anscheinend gelang es ihm, ab 1882 in seinem Elternhaus elektrisches Licht zu installieren. Der Strom wurde mittels Wasserkraft in der eigenen Mühle produziert. Nach seinem Studium zum Ingenieur, das er mit dem Diplom beendete, kehrte Henri Tudor nach Rosport zurück, wo er einen Großteil seiner Kindheit verbracht hatte. Er widmete sich der Verbesserung des durch den Physiker Planté entwickelten Akkumulators und gründete 1886 gemeinsam mit seinem älteren Bruder Hubert und seinem Cousin Nikolas-Josef Schalkenbach in Rosport eine kleine Fabrik, um die von ihm weiterentwickelten Akkumulatoren zu produzieren und zu vertreiben. Diese Fabrik befand sich in unmittelbarer Nähe des Familienwohnsitzes in der sogenannten „Engelsburg“.

    Der wirtschaftliche Durchbruch für die zunächst kleine Firma gelang bereits nach wenigen Monaten durch den erfolgreichen Bau einer elektrischen Zentrale für die Straßenbeleuchtung der Stadt Echternach. Die Nachfrage nach Tudor-Akkumulatoren stieg daraufhin derart stark an, dass Henri Tudor weitere Fabriken im Ausland errichtete. Der Betrieb in Rosport wurde 1908 stillgelegt.

    Henri Tudor lebte jedoch weiterhin in seinem Herrenhaus. Er starb am 31. Mai 1928 an den Folgen einer Bleivergiftung, die er sich bei den Arbeiten und Versuchen zur Verbesserung der Bleiakkumulatoren zugezogen hatte.

     

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