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  1. Sommario Auditour
  2. Sommario Auditour

    Der öffentliche Raum der Stadt Kassel unterscheidet sich von dem anderer Städte durch seine Besetzung mit hochkarätigen Außenobjekten aus der documenta-Vergangenheit. Denn mit der schrittweisen Erschließung neuer Schauplätze hat die Ausstellungsreihe ihr städtisches Umfeld programmatisch genutzt. Ortsspezifische Kunstwerke, die kommentierend oder intervenierend in den urbanen Zusammenhang eingreifen, gehören seit 1977 zu jeder documenta. Auf der Suche nach erweiterter sozialer Wirksamkeit reagiert nämlich die Kunst zunehmend auf ihr gesellschaftlich definiertes Umfeld, um abseits der Ausstellungsräume neue Verbindlichkeit zu gewinnen. Die Geschichte der documenta ist somit auch die Geschichte ihres Ausgreifens in den Außenraum.

    Obwohl alle Außenobjekte grundsätzlich temporär geplant werden, konnten bislang neunzehn prominente Installationen durch Schenkung oder Erwerb dauerhaft gesichert werden. Ihr Verbleib war nicht primär das Ergebnis einer systematischen Anschaffungspolitik, sondern war auch abhängig vom Engagement der Bevölkerung sowie von Künstler- und Sponsorenaktivitäten. Für den überwiegenden Teil der documenta-Außenobjekte hat die Stadt Kassel als Eigentümerin Verantwortung übernommen.

    Die documenta-Außenobjekte unterscheiden sich in ihren Dimensionen und ihrer Materialität ebenso wie in ihren künstlerischen Intentionen. In jedem Fall aber sind sie repräsentativ für die Vermittlungsabsicht der jeweiligen Ausstellung. Sie spiegeln wichtige Etappen in der Geschichte der Weltkunstausstellung und sind zeitgemäße Beispiele für den künstlerischen Umgang mit städtischen oder landschaftlichen Räumen.

    Mit ihrer öffentlichen Wirksamkeit stehen die Installationen stets im Mittelpunkt des Publikumsinteresses. Erstellung und Anschaffung vollziehen sich unter kritischer Kommentierung der Bürgerinnen und Bürger. In den oftmals kontroversen Reaktionen spiegeln sich auch die wechselnden Argumente bei der Diskussion um die Kunst im öffentlichen Umfeld.

  3. 1 Der vertikale Erdkilometer, Walter de Maria
  4. 2 Die Fremden, Thomas Schütte
  5. 3 7000 Eichen, Joseph Beuys
  6. 4 Laserscape, Horst H. Baumann
  7. 5 Three to One, Max Neuhaus
  1. Sommario Auditour

    Der öffentliche Raum der Stadt Kassel unterscheidet sich von dem anderer Städte durch seine Besetzung mit hochkarätigen Außenobjekten aus der documenta-Vergangenheit. Denn mit der schrittweisen Erschließung neuer Schauplätze hat die Ausstellungsreihe ihr städtisches Umfeld programmatisch genutzt. Ortsspezifische Kunstwerke, die kommentierend oder intervenierend in den urbanen Zusammenhang eingreifen, gehören seit 1977 zu jeder documenta. Auf der Suche nach erweiterter sozialer Wirksamkeit reagiert nämlich die Kunst zunehmend auf ihr gesellschaftlich definiertes Umfeld, um abseits der Ausstellungsräume neue Verbindlichkeit zu gewinnen. Die Geschichte der documenta ist somit auch die Geschichte ihres Ausgreifens in den Außenraum.

    Obwohl alle Außenobjekte grundsätzlich temporär geplant werden, konnten bislang neunzehn prominente Installationen durch Schenkung oder Erwerb dauerhaft gesichert werden. Ihr Verbleib war nicht primär das Ergebnis einer systematischen Anschaffungspolitik, sondern war auch abhängig vom Engagement der Bevölkerung sowie von Künstler- und Sponsorenaktivitäten. Für den überwiegenden Teil der documenta-Außenobjekte hat die Stadt Kassel als Eigentümerin Verantwortung übernommen.

    Die documenta-Außenobjekte unterscheiden sich in ihren Dimensionen und ihrer Materialität ebenso wie in ihren künstlerischen Intentionen. In jedem Fall aber sind sie repräsentativ für die Vermittlungsabsicht der jeweiligen Ausstellung. Sie spiegeln wichtige Etappen in der Geschichte der Weltkunstausstellung und sind zeitgemäße Beispiele für den künstlerischen Umgang mit städtischen oder landschaftlichen Räumen.

    Mit ihrer öffentlichen Wirksamkeit stehen die Installationen stets im Mittelpunkt des Publikumsinteresses. Erstellung und Anschaffung vollziehen sich unter kritischer Kommentierung der Bürgerinnen und Bürger. In den oftmals kontroversen Reaktionen spiegeln sich auch die wechselnden Argumente bei der Diskussion um die Kunst im öffentlichen Umfeld.

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  • Priyanka Dutta

    5 out of 5 rating 08-26-2017

    Excellent guided tour that really showed me some hidden gems in Kassel.

  • gut

    4 out of 5 rating 08-14-2017

    ok

  • E. Hubner

    5 out of 5 rating 07-09-2017

    Endlich erfahre ich die "wahren Hintergründe" der dauerhaft in Kassel gebliebenen documenta-Kunstwerke. Bringt einem die Stadt ein Stückchen näher. Danke

  • Susanne Ahrendts

    5 out of 5 rating 12-02-2016

    Ein tolles Angebot für jeden Kassel-Besucher.

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