Audio tour Gemälde und Medaillons

Die Gemälde

In der Mitte des Chors bezeichnet das (zentrale) Gemälde des Hochaltars den direkten Bezug zum Patronatsfest, der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria (8. September). Auf den ersten Blick sehen wir ein Neugeborenes, das nur von Frauen umgeben ist, doch wenn wir genauer hinsehen, erkennen wir ganz rechts einen Mann.
Das Gemälde am rechten Seitenaltar symbolisiert die Klage Jesu, mit der Jungfrau Maria in Blau und Magdalena auf der linken Seite sowie dem Apostel Johannes am Fuß des Turms. Auf der linken Seite erkennen wir zwei heilige Damen.
Das Gemälde auf dem linken Seitenaltar erinnert an die Zeit des Rosenkranzes. Wir können 15 Medaillons bewundern, die Episoden symbolisieren, die im Rosenkranz vorgetragen werden. Dieses Gemälde soll dem Heiligen Dominikus und der Heiligen Katharina von Siena von der Jungfrau Maria geschenkt worden sein. Dies ist ein Anachronismus, da Dominikus im Jahr 1221 mehr als ein Jahrhundert vor Katharinas Geburt starb. Wir stellen die brennende Kerze im Maul des Hundes fest, was die von den Dominikanern erzogene "wahre Lehre" zum Ausdruck bringt. In der Nähe der Heiligen Katharina befindet sich ein Blumenstrauß, der die Jungfräulichkeit symbolisiert.

Die Medaillons

Über dem Hochaltar und den Seitenaltären bemerken wir Gemälde, die in goldfarbene Medaillons eingefügt sind. Alle diese Bilder und Medaillons wurden von Emmanuel Chapelet angefertigt und gemalt.
Auf dem Hauptaltar betet Magdalena. Über dem rechten Seitenaltar finden wir die Darstellung eines Franziskaners. Während auf dem linken Seitenaltar die Erziehung der Jungfrau Maria dargestellt ist, um ihre Bildung hervorzuheben.