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Audio tour Spaziergang mit Hermann Schwab

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  1. Audio tour Summary
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    Hermann Schwab wurde am 7. April 1879 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater, Moses Löb Schwab (1846-1913) schickte den kaufmännisch ausgebildeten Sohn in 1900 zu den Messingwerken der Familie Hirsch in Eberswalde. Von Eberswalde kam Schwab zu den Metallwerken „Aron Hirsch & Sohn“ auf den Abtshof in Halberstadt. Er heiratet Dina Berlin, Tochter des Toragelehrten Som Berlin aus Hamburg.

    In 1905 verfasst er als Mitglied des Vereins zur Förderung des Tourismus den Fremdenführer durch Halberstadt. Eine Neuauflage erscheint im Jahr 1916. Insgesamt wurden 30.000 Exemplare verkauft.

    In 1927 wird die Hauptverwaltung des Unternehmens „Aron Hirsch & Sohn“ von Halberstadt nach Eberswalde verlegt. Die Familie Schwab bleibt jedoch in Halberstadt. Als Theaterrezensent schrieb er bereits für verschiedenen Zeitungen, darunter auch die Frankfurter Zeitung. Schwab wird freier Journalist und gründet die „Mitteldeutsche Presse- und Bilderdienst“.

    Kurz nach der Gründung erhielt Schwabs Pressedienst einen „Raketenhaften Auftrieb“. Im benachbarten Blankenburg wurde das erste Raketenauto vorgestellt. Eindrucksvoll durchlief das Vehikel die Schienenbahn, explodierte dann und löste sich in seine Bestandteile auf. Schwab eilte zur Post und berichtete telefonisch an den Herausgebern verschiedener Zeitungen. Als er sich einige Wochen später bei den führenden Zeitungsverlegern in Berlin vorstellte, wurden sowohl der Ullstein Verlag und Mosse Abnehmer vom „Raketenautor“. Er intensivierte seine Kontakte zur Auslandspresse, etwa zur AP in Berlin, Reuters in der Schweiz und Londoner Zeitungen.

    In Januar 1934 erhielt Schwab Berufsverbot. In März reist er mit seiner Familie nach London aus. Sein Sohn Ernst lebt dort bereits. Im Exil führt er seine journalistische Arbeit fort und baut erneut einer Pressedienst auf. Es gelang Schwab 58 Zeitungen und (Fach)-Zeitschriften als Abnehmer zu gewinnen, darunter die Londoner Zeitung Daily Telegraph. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führt seine Pressedienst jedoch ein Schattendasein. Schwab musste sich oft mit kleineren Aufträge begnügen. Seine journalistische Arbeit begleitet Schwab bis ins hohe Alter.

    Am 1. Juni 1962 verstarb Hermann Schwab in London.

  3. 1 Hauptbahnhof
  4. 2 Landgericht
  5. 3 Theater
  6. 4 Breiterweg | Schützenstraße
  7. 5 Breiter Weg | Weingarten
  8. 6 Schuhhof
  9. 7 Fischmarkt
  10. 8 Martinikirche
  11. 9 Ratskeller
  12. 10 Ratslaube
  13. 11 Roland am Rathaus
  14. 12 Kommisse | Hauptzollamt
  1. Audio tour Summary

    Hermann Schwab wurde am 7. April 1879 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater, Moses Löb Schwab (1846-1913) schickte den kaufmännisch ausgebildeten Sohn in 1900 zu den Messingwerken der Familie Hirsch in Eberswalde. Von Eberswalde kam Schwab zu den Metallwerken „Aron Hirsch & Sohn“ auf den Abtshof in Halberstadt. Er heiratet Dina Berlin, Tochter des Toragelehrten Som Berlin aus Hamburg.

    In 1905 verfasst er als Mitglied des Vereins zur Förderung des Tourismus den Fremdenführer durch Halberstadt. Eine Neuauflage erscheint im Jahr 1916. Insgesamt wurden 30.000 Exemplare verkauft.

    In 1927 wird die Hauptverwaltung des Unternehmens „Aron Hirsch & Sohn“ von Halberstadt nach Eberswalde verlegt. Die Familie Schwab bleibt jedoch in Halberstadt. Als Theaterrezensent schrieb er bereits für verschiedenen Zeitungen, darunter auch die Frankfurter Zeitung. Schwab wird freier Journalist und gründet die „Mitteldeutsche Presse- und Bilderdienst“.

    Kurz nach der Gründung erhielt Schwabs Pressedienst einen „Raketenhaften Auftrieb“. Im benachbarten Blankenburg wurde das erste Raketenauto vorgestellt. Eindrucksvoll durchlief das Vehikel die Schienenbahn, explodierte dann und löste sich in seine Bestandteile auf. Schwab eilte zur Post und berichtete telefonisch an den Herausgebern verschiedener Zeitungen. Als er sich einige Wochen später bei den führenden Zeitungsverlegern in Berlin vorstellte, wurden sowohl der Ullstein Verlag und Mosse Abnehmer vom „Raketenautor“. Er intensivierte seine Kontakte zur Auslandspresse, etwa zur AP in Berlin, Reuters in der Schweiz und Londoner Zeitungen.

    In Januar 1934 erhielt Schwab Berufsverbot. In März reist er mit seiner Familie nach London aus. Sein Sohn Ernst lebt dort bereits. Im Exil führt er seine journalistische Arbeit fort und baut erneut einer Pressedienst auf. Es gelang Schwab 58 Zeitungen und (Fach)-Zeitschriften als Abnehmer zu gewinnen, darunter die Londoner Zeitung Daily Telegraph. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führt seine Pressedienst jedoch ein Schattendasein. Schwab musste sich oft mit kleineren Aufträge begnügen. Seine journalistische Arbeit begleitet Schwab bis ins hohe Alter.

    Am 1. Juni 1962 verstarb Hermann Schwab in London.

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