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Audio tour Strassoldo, Burgen in der Ebene

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  1. Audio tour Summary
  2. Audio tour Summary

    Strassoldo hebt sich unter den Ortschaften der friulanischen Ebene vor allem durch ein hervorragend erhaltenes mittelalterliches Erscheinungsbild und die besondere Einbettung in die umliegende Landschaft hervor. Dank der Kombination dieser beiden Eigenschaften gehört es seit 2020 zu den „Schönsten Dörfern Italiens“.

    Die Geschichte der Ortschaft ist seit jeher eng mit den Geschicken der gleichnamigen Adelsfamilie verknüpft, die die Burg errichtete und seit über 1000 Jahren bewohnt. Das traditionsreiche Adelshaus Strassoldo war germanischer Abstammung und unterhielt enge Kontakte nach Mitteleuropa, die sich auch in strategischen Vermählungen äußerten. Die Ursprünge der Ortschaft gehen auf das Jahr 1000 zurück, die Zeit des Heiligen Römischen Reiches und der Regierung der Ottonen, insbesondere des Kaisers Otto I. In Strassoldo befinden sich zwei Burgen, die als „Oberburg“ und „Unterburg“ bezeichnet werden und vermutlich auf die Teilung der angewachsenen Familie zurückgehen. Dank des großen Reichtums der Burgherren erlebte das Dorf eine wirtschaftliche Blüte, die es jedoch nicht vor Verwicklungen in die geschichtlichen Ereignisse und kriegerischen Auseinandersetzungen des Friauls bewahren konnte. Sowohl im 14. als auch insbesondere im 16. Jahrhundert erlitt der Ort schwere Beschädigungen, konnte sich aber dank des Unternehmergeistes der Familie Strassoldo, die eine aktive Rolle in der Seerepublik Venedig spielte und die Errichtung Palmanovas vorantrieb, wieder aufrichten. In der Folgezeit verlor der Ort seine einstige Verteidigungsfunktion und entwickelte sich stattdessen zu einem bedeutenden Handelszentrum. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden weitere bedeutende Arbeiten durchgeführt.

    Nach fast vier Jahrhunderten venezianischer Herrschaft und der kurzen, unruhigen Zeit der napoleonischen Herrschaft wurde Strassoldo 1815 Teil des habsburgischen Kaiserreichs, dem es bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs angehörte.

    Beginnen Sie Ihren Rundgang in der Via delle Scuole, wo Sie bequem parken können.

  3. 1 Stadttor Cisis
  4. 2 Borgo Nuovo
  5. 3 Eingang zur Unterburg
  6. 4 Innenhof der Unterburg
  7. 5 Palazzo Strassoldo
  8. 6 Zugang zur Oberburg
  9. 7 Oberburg
  10. 8 Kanzlei und Reitstall
  11. 9 Stadttor Cistigna
  12. 10 Mühle und Teiche
  13. 11 Santa Maria in Vineis
  14. 12 Villa Vitas
  1. Audio tour Summary

    Strassoldo hebt sich unter den Ortschaften der friulanischen Ebene vor allem durch ein hervorragend erhaltenes mittelalterliches Erscheinungsbild und die besondere Einbettung in die umliegende Landschaft hervor. Dank der Kombination dieser beiden Eigenschaften gehört es seit 2020 zu den „Schönsten Dörfern Italiens“.

    Die Geschichte der Ortschaft ist seit jeher eng mit den Geschicken der gleichnamigen Adelsfamilie verknüpft, die die Burg errichtete und seit über 1000 Jahren bewohnt. Das traditionsreiche Adelshaus Strassoldo war germanischer Abstammung und unterhielt enge Kontakte nach Mitteleuropa, die sich auch in strategischen Vermählungen äußerten. Die Ursprünge der Ortschaft gehen auf das Jahr 1000 zurück, die Zeit des Heiligen Römischen Reiches und der Regierung der Ottonen, insbesondere des Kaisers Otto I. In Strassoldo befinden sich zwei Burgen, die als „Oberburg“ und „Unterburg“ bezeichnet werden und vermutlich auf die Teilung der angewachsenen Familie zurückgehen. Dank des großen Reichtums der Burgherren erlebte das Dorf eine wirtschaftliche Blüte, die es jedoch nicht vor Verwicklungen in die geschichtlichen Ereignisse und kriegerischen Auseinandersetzungen des Friauls bewahren konnte. Sowohl im 14. als auch insbesondere im 16. Jahrhundert erlitt der Ort schwere Beschädigungen, konnte sich aber dank des Unternehmergeistes der Familie Strassoldo, die eine aktive Rolle in der Seerepublik Venedig spielte und die Errichtung Palmanovas vorantrieb, wieder aufrichten. In der Folgezeit verlor der Ort seine einstige Verteidigungsfunktion und entwickelte sich stattdessen zu einem bedeutenden Handelszentrum. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden weitere bedeutende Arbeiten durchgeführt.

    Nach fast vier Jahrhunderten venezianischer Herrschaft und der kurzen, unruhigen Zeit der napoleonischen Herrschaft wurde Strassoldo 1815 Teil des habsburgischen Kaiserreichs, dem es bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs angehörte.

    Beginnen Sie Ihren Rundgang in der Via delle Scuole, wo Sie bequem parken können.

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