Fakten und Zahlen

Amsterdam ist einer der beliebtesten Orte, was Prostitution und Sextourismus angeht. Viele Mädchen kommen nach Amsterdam, weil sie glauben, dass die Niederlande der sicherste Ort für die Prostitution ist und auch, weil Prostituierte hier genauso wie jeder andere respektiert werden.

Jeder aus der EU, der älter als 18 ist und eine gültige Arbeitserlaubnis hat, kann ein Zimmer mieten und hier arbeiten. Die Mieten im Rotlichtvierteil sind jedoch nicht billig – ungefähre 100 Euro für ein paar Stunden. Deshalb arbeiten die Damen oft in Schichten und teilen das gleiche Fenster und Zimmerchen.

Es gibt mehr als 1000 anschaffende Frauen in de Wallen. Die Mindestgebühr für Standarddienstleistungen is 50 Euro für 15 Minuten, und in einer betriebsamen Nacht kann eine Prostituierte bis zu 1500 Euro verdienen. Alle Mädchen sind selbständig, was bedeutet, dass sie selbst ihre Arbeitszeiten und Preise bestimmen und auch Steuern abführen.

Die in den Niederlanden arbeitenden Prostituierten sind durch das Gesetz und die Gewerkschaft geschützt. Somit haben sie die Freiheit zu wählen, und sie können jeden Kunden ablehnen, der ihnen nicht gefällt. Außerdem ist in jedem Zimmer ein Alarmknopf, der zusätzlich Schutz für die im Sexgewerbe arbeitenden Frauen bedeutet.

Photo Sex theater in Amsterdam (red light district) by Leon petrosyan is licensed under CC BY-SA 4.0