Ruggell
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Ruggell ist eine Gemeinde im Wahlkreis Unterland des Fürstentums Liechtenstein. Sie ist die nördlichste Gemeinde des Fürstentums und liegt in der Ebene des sanktgallischen Rheintals am Fusse des Eschnerbergs bzw. des Schellenbergs. Aufgrund dieser ebenen (flachen) Topographie wird Ruggell als «Fahrraddorf» bezeichnet.
Der Name Ruggell wurde schon in früher Zeit, erstmals um etwa 933 n. Chr., urkundlich auf einem Kaufvertrag erwähnt, der sich heute im Stiftsarchiv St. Gallen befindet. Er rührt vom Ausdruck «roncale - ad roncalem» her, was so viel wie roden, urbar machen bedeutet. Es siedelten hier aber schon in früherer Zeit Menschen, wie bronze- und römerzeitliche Funde im Ruggeller Riet belegen: Schmucknadeln, eine Lanzenspitze aus Bronze, ein Armreif und eine Bronzefibel.
Spätere geschichtliche Dokumente verweisen auf den ständigen Kampf mit dem Rhein und als Folge auch auf Nässe, Kälte und Hungersnöte. Daher ist die Ruggeller Geschichte stark mit dem Rhein verwurzelt. Durch Überschwemmungen brachte der Fluss immer wieder Leid und Elend ins Dorf und verwüstete es, bis nach dem letzten Rheineinbruch im Jahre 1927 der Rhein gebändigt und kanalisiert wurde. Seither hat das Gewässer seinen Schrecken verloren.
Ruggell war ein Bauerndorf – praktisch jeder Haushalt führte nebenbei eine kleine Landwirtschaft mit ein paar Kühen, Hühnern und Schweinen, meist für den Selbstgebrauch oder als Zubrot. Heute sind nur noch einige wenige Bauern übriggeblieben. Meist sind diese als Aussiedlungshöfe ausgesiedelt. Im Dorf selbst sind nur noch etwa zwei oder drei Bauern tätig. So ist die «dorfromantische» Idylle mit Hühnern, Kühen und Misthaufen aus dem Dorfbild verschwunden; Einfamilienhäuser mit gepflegten Gärten und Plätzen prägen inzwischen seinen Charakter.
Ruggell ist heute ein modernes, vielschichtiges Dorf und ein beliebter Anziehungspunkt für Naturfreunde. Die Wohnbevölkerung hat sich in den vergangenen dreissig Jahren mehr als verdoppelt. Heute leben knapp 2000 Menschen in der nördlichsten und tiefstgelegenen Gemeinde des Landes. Das Dorfbild ist – neben historischen Bauten wie der 1899 vom Wiener Architekten Gustav von Neumann erbauten Pfarrkirche St. Fridolin – von modernen privaten und gewerblichen Gebäuden geprägt.
Infrastrukturell ist in Ruggell alles vorhanden, was den Einwohnern das Leben privat und geschäftlich erleichtert: eine moderne und effiziente Verwaltung, Schule, Post, Gastbetriebe, grosszügige Freizeitstätten aller Art, Gewerbebetriebe, Gemeindefernsehkanal, Fuss- und Fahrradwege, Baurechtsmöglichkeiten für Wohnungen und Unternehmungen und gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr. Auch für die Nahversorgung der Einwohner ist gesorgt.
Source: de.wikipedia.org
Der Name Ruggell wurde schon in früher Zeit, erstmals um etwa 933 n. Chr., urkundlich auf einem Kaufvertrag erwähnt, der sich heute im Stiftsarchiv St. Gallen befindet. Er rührt vom Ausdruck «roncale - ad roncalem» her, was so viel wie roden, urbar machen bedeutet. Es siedelten hier aber schon in früherer Zeit Menschen, wie bronze- und römerzeitliche Funde im Ruggeller Riet belegen: Schmucknadeln, eine Lanzenspitze aus Bronze, ein Armreif und eine Bronzefibel.
Spätere geschichtliche Dokumente verweisen auf den ständigen Kampf mit dem Rhein und als Folge auch auf Nässe, Kälte und Hungersnöte. Daher ist die Ruggeller Geschichte stark mit dem Rhein verwurzelt. Durch Überschwemmungen brachte der Fluss immer wieder Leid und Elend ins Dorf und verwüstete es, bis nach dem letzten Rheineinbruch im Jahre 1927 der Rhein gebändigt und kanalisiert wurde. Seither hat das Gewässer seinen Schrecken verloren.
Ruggell war ein Bauerndorf – praktisch jeder Haushalt führte nebenbei eine kleine Landwirtschaft mit ein paar Kühen, Hühnern und Schweinen, meist für den Selbstgebrauch oder als Zubrot. Heute sind nur noch einige wenige Bauern übriggeblieben. Meist sind diese als Aussiedlungshöfe ausgesiedelt. Im Dorf selbst sind nur noch etwa zwei oder drei Bauern tätig. So ist die «dorfromantische» Idylle mit Hühnern, Kühen und Misthaufen aus dem Dorfbild verschwunden; Einfamilienhäuser mit gepflegten Gärten und Plätzen prägen inzwischen seinen Charakter.
Ruggell ist heute ein modernes, vielschichtiges Dorf und ein beliebter Anziehungspunkt für Naturfreunde. Die Wohnbevölkerung hat sich in den vergangenen dreissig Jahren mehr als verdoppelt. Heute leben knapp 2000 Menschen in der nördlichsten und tiefstgelegenen Gemeinde des Landes. Das Dorfbild ist – neben historischen Bauten wie der 1899 vom Wiener Architekten Gustav von Neumann erbauten Pfarrkirche St. Fridolin – von modernen privaten und gewerblichen Gebäuden geprägt.
Infrastrukturell ist in Ruggell alles vorhanden, was den Einwohnern das Leben privat und geschäftlich erleichtert: eine moderne und effiziente Verwaltung, Schule, Post, Gastbetriebe, grosszügige Freizeitstätten aller Art, Gewerbebetriebe, Gemeindefernsehkanal, Fuss- und Fahrradwege, Baurechtsmöglichkeiten für Wohnungen und Unternehmungen und gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr. Auch für die Nahversorgung der Einwohner ist gesorgt.
Source: de.wikipedia.org
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