AudiotourBalkantrasse in Leverkusen
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Audio-Tour Zusammenfassung
Die Balkantrasse (im preußischen Jahrhundert)
1881 wurde die Nebenstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (BME) Opladen–Lennep in Betrieb genommen. 50 Jahre danach ist die Bezeichnung „Balkanbahn“ und später „Balkanexpress“ nachweisbar. Entlang der Strecke lässt sich ein Stück Eisenbahngeschichte u.a. und insbesondere mit dem 1902 eröffneten Bahnhof Pattscheid oder an der Stelle des 1904 eröffneten Bahnhof „Bergisch“ Neukirchen, welcher Neukirchen einen neuen Stadtnamen bescherte, dokumentieren. Wirtschaftsgeschichte mit der Opladener Ziegelei, der Schraubenfabrik Tillmanns, der Rheinischen Krautfabrik und der Seilbahn nach Roderbirken- hatte wechselseitige Beziehungen zum Trassenverlauf.
An zehn Aussichtspunkten, die man per Fahrrad entlang des Panorama-Radweges „Balkantrasse“ erreichen kann, wird dieser Teil der Stadtgeschichte erlebbar.Chronik
12.6.1872 Erteilung der Konzession zum „Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Born nach Opladen“
11.12.1872 Beginn der Bautätigkeit im Abschnitt Born–Opladen
15.5.1876 Eröffnung der eingleisigen Strecke von Lennep nach Wermelskirchen (für Personenverkehr)
ab 1.10.1881 Einsatz von Güterzügen auf der eingleisigen Strecke mit Haltepunkten für die Güterzüge in Born, Wermelskirchen, Hilgen, Burscheid
15.10.1881 Eröffnung der eingleisigen Strecke von Wermelskirchen nach Opladen
1.1.1882 Übernahme der Bergisch-Märkischen-Eisenbahn-Gesellschaft (BME) durch die Preußische Staatsbahn
1883 Abzweig eines zweigleisigen Werksanschlusses von 347 m Länge südlich Richtung Neucronenberg zur Schraubenfabrik J. I. Tillmanns & Söhne
10.10.1903 Eröffnung des Haltepunktes Bergisch Neukirchen
1909 Einsatz der ersten Akku-Triewagen zwischen Lennep und Wermelskirchen
1910 Eröffnung eines zweiten Gleises zwischen Lennep und Opladen (weiterhin Nebenbahn)
1931 Nachweis der Begrifflichkeit „Balkanbahn“, später „Balkanexpress“
Aug. 1945 Wiederaufnahme des Güterverkehrs nach einer mehrmonatigen kriegsbedingten Unterbrechung
Okt. 1945 Wiederaufnahme des Personenverkehrs. Seitdem war die Strecke nicht mehr durchgängig zweigleisig
1949 Verkehr von 11 Reisezugpaaren
1952 Einsatz der Uerdinger Schienenbusse dadurch Eröffnung weiterer Haltepunkte; Verkehr von Wagenzügen dann nur noch bei bis drei Zugpaaren.; Beförderungsschwerpunkte: Morgen-, Mittags- und Abendstunden mit ihrem Schüler- und Berufsverkehr
23.05.1954 Eröffnung des Haltepunktes Grund zur Bedienung der Bewohner von Grund, Atzlenbach und Hüscheid
1958 Eingleisiger Rückbau zwischen Bergisch-Born und Opladen. Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 80 km/h
1962 Fahrzeit der Schienenbusse von Opladen nach Lennep 52 bis 57 Minuten, in Gegenrichtung 41 bis 46 Minuten
1970er Jahre Niedergang der Strecke
Mai 1983 Einstellung des Personenverkehrs zwischen Wermelskirchen und Hilgen
1984 Personenverkehr-Betriebsübernahme durch Akku-Triebwagen von Opladen nach Hilgen im Nebenbahnbetrieb
1991 Stilllegung des Abschnitt Hilgen-Opladen wegen eines sturmbedingten Ausfalls der Streckenfernsprechverbindung - 1 Bahnhof Opladen
- 2 Ziegelei
- 3 Firma Tillmanns
- 4 Rheinische Krautfabrik
- 5 Bahnhof "Bergisch" Neukirchen
- 6 Grund
- 7 Ehemaliger Haltepunkt Pattscheid
- 8 Bahnhof Pattscheid
- 9 Seilbahn
- 10 Brücke Romberg
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Die Balkantrasse (im preußischen Jahrhundert)
1881 wurde die Nebenstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (BME) Opladen–Lennep in Betrieb genommen. 50 Jahre danach ist die Bezeichnung „Balkanbahn“ und später „Balkanexpress“ nachweisbar. Entlang der Strecke lässt sich ein Stück Eisenbahngeschichte u.a. und insbesondere mit dem 1902 eröffneten Bahnhof Pattscheid oder an der Stelle des 1904 eröffneten Bahnhof „Bergisch“ Neukirchen, welcher Neukirchen einen neuen Stadtnamen bescherte, dokumentieren. Wirtschaftsgeschichte mit der Opladener Ziegelei, der Schraubenfabrik Tillmanns, der Rheinischen Krautfabrik und der Seilbahn nach Roderbirken- hatte wechselseitige Beziehungen zum Trassenverlauf.
An zehn Aussichtspunkten, die man per Fahrrad entlang des Panorama-Radweges „Balkantrasse“ erreichen kann, wird dieser Teil der Stadtgeschichte erlebbar.Chronik
12.6.1872 Erteilung der Konzession zum „Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Born nach Opladen“
11.12.1872 Beginn der Bautätigkeit im Abschnitt Born–Opladen
15.5.1876 Eröffnung der eingleisigen Strecke von Lennep nach Wermelskirchen (für Personenverkehr)
ab 1.10.1881 Einsatz von Güterzügen auf der eingleisigen Strecke mit Haltepunkten für die Güterzüge in Born, Wermelskirchen, Hilgen, Burscheid
15.10.1881 Eröffnung der eingleisigen Strecke von Wermelskirchen nach Opladen
1.1.1882 Übernahme der Bergisch-Märkischen-Eisenbahn-Gesellschaft (BME) durch die Preußische Staatsbahn
1883 Abzweig eines zweigleisigen Werksanschlusses von 347 m Länge südlich Richtung Neucronenberg zur Schraubenfabrik J. I. Tillmanns & Söhne
10.10.1903 Eröffnung des Haltepunktes Bergisch Neukirchen
1909 Einsatz der ersten Akku-Triewagen zwischen Lennep und Wermelskirchen
1910 Eröffnung eines zweiten Gleises zwischen Lennep und Opladen (weiterhin Nebenbahn)
1931 Nachweis der Begrifflichkeit „Balkanbahn“, später „Balkanexpress“
Aug. 1945 Wiederaufnahme des Güterverkehrs nach einer mehrmonatigen kriegsbedingten Unterbrechung
Okt. 1945 Wiederaufnahme des Personenverkehrs. Seitdem war die Strecke nicht mehr durchgängig zweigleisig
1949 Verkehr von 11 Reisezugpaaren
1952 Einsatz der Uerdinger Schienenbusse dadurch Eröffnung weiterer Haltepunkte; Verkehr von Wagenzügen dann nur noch bei bis drei Zugpaaren.; Beförderungsschwerpunkte: Morgen-, Mittags- und Abendstunden mit ihrem Schüler- und Berufsverkehr
23.05.1954 Eröffnung des Haltepunktes Grund zur Bedienung der Bewohner von Grund, Atzlenbach und Hüscheid
1958 Eingleisiger Rückbau zwischen Bergisch-Born und Opladen. Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 80 km/h
1962 Fahrzeit der Schienenbusse von Opladen nach Lennep 52 bis 57 Minuten, in Gegenrichtung 41 bis 46 Minuten
1970er Jahre Niedergang der Strecke
Mai 1983 Einstellung des Personenverkehrs zwischen Wermelskirchen und Hilgen
1984 Personenverkehr-Betriebsübernahme durch Akku-Triebwagen von Opladen nach Hilgen im Nebenbahnbetrieb
1991 Stilllegung des Abschnitt Hilgen-Opladen wegen eines sturmbedingten Ausfalls der Streckenfernsprechverbindung
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