Gaffel, Kölsch und Köbes
Gaffel, Kölsch und Köbes
Das 1945 ausgebrannte Haus wurde als einziges am Platz mit historischer Fassade wiederaufgebaut. In alten Urkunden wird es schon im Jahr 1213 unter dem Namen „Zur Briezele“ – „zur Brezel“ – erwähnt. Wenn Sie nach oben schauen, können Sie noch die Balken sehen, an denen Waren hochgezogen wurden. Weiter unten sehen Sie an der Fassade zahlreiche geschwungenen Eisenhaken die die inneren Trägerbalken fixieren. Seit 1987 ist das Haus ein Brauhaus der Privat-Brauerei Gaffel und heißt das „Gaffel-Haus“.
„Gaffel“, das ist eine Bier-Sorte, aber auch mehr als das!
Das Wort „Gaffel“ leitet sich von einer zweizackige Vorlegegabel ab. Bei großen Tischgesellschaften wurde das Essen mit der „Gaffel“ verteilt. Eine für alle. Und das war auch der Leitgedanke für die Handwerker und Kaufleute von Köln: wir stehen zusammen. „Gaffeln“ nannten sich daher auch die 22 Handwerkervereinigungen, die seit dem 14. Jahrhundert in Köln Politik machten. Sie gaben der Stadt Köln die erste bürgerliche Verfassung. Der so genannte „Kölner Verbundbrief“ ist das älteste Vertragswerk über die Rechte und Pflichten der Kölner Bürger und trägt die Sigel der 22 Gaffeln. Die Herrschaft der Gaffeln in Köln begründete eine demokratische Tradition, auf die die Kölner Bürger bis heute stolz sind. Und im Schankraum des Gaffel-Hauses können Sie an der Wand die Wappen der 22 Gaffeln betrachten.
In Köln haben Brauhäuser nicht nur eine lange Tradition, sondern auch so einige Besonderheiten: Das Bier heißt „Kölsch“. Der traditionell männliche Kellner wird „Köbes“ gerufen. Meist trägt er einen vollen „Kranz“ durch das Gedränge. Das ist ein rundes Tablett mit Einsparungen für die typischen schmalen Kölsch-Gläser. Wundern Sie sich nicht: der Köbes tauscht ungefragt alle leeren Kölsch Gläser gegen volle aus! Wenn Sie keinen Durst mehr haben, legen Sie einfach den Bierdeckel auf Ihr letztes leeres Glas. Das heißt dann soviel wie: zahlen bitte!
Hier endet Ihre Tour am Alten Markt. Es bietet sich eine Rast in einer Gaststätte Ihrer Wahl an. Wenn Sie eine gemütliche Biergartenatmosphäre mögen, empfehlen wir Ihnen, zunächst noch ein Stück der vorgeschlagenen Route zu folgen und den kleinen Umweg über den Ostermannplatz zu nehmen, der in Ihrem Begleitheft beschrieben ist.
Wenn sie mit der empfohlenen Route fortfahren, ist Ihr nächstes Ziel der Fischmarkt. Um dort hinzukommen biegen Sie gleich neben dem Gaffel-Haus in die Lintgasse ein und folgen ihr bis zum Rhein.
„Gaffel“, das ist eine Bier-Sorte, aber auch mehr als das!
Das Wort „Gaffel“ leitet sich von einer zweizackige Vorlegegabel ab. Bei großen Tischgesellschaften wurde das Essen mit der „Gaffel“ verteilt. Eine für alle. Und das war auch der Leitgedanke für die Handwerker und Kaufleute von Köln: wir stehen zusammen. „Gaffeln“ nannten sich daher auch die 22 Handwerkervereinigungen, die seit dem 14. Jahrhundert in Köln Politik machten. Sie gaben der Stadt Köln die erste bürgerliche Verfassung. Der so genannte „Kölner Verbundbrief“ ist das älteste Vertragswerk über die Rechte und Pflichten der Kölner Bürger und trägt die Sigel der 22 Gaffeln. Die Herrschaft der Gaffeln in Köln begründete eine demokratische Tradition, auf die die Kölner Bürger bis heute stolz sind. Und im Schankraum des Gaffel-Hauses können Sie an der Wand die Wappen der 22 Gaffeln betrachten.
In Köln haben Brauhäuser nicht nur eine lange Tradition, sondern auch so einige Besonderheiten: Das Bier heißt „Kölsch“. Der traditionell männliche Kellner wird „Köbes“ gerufen. Meist trägt er einen vollen „Kranz“ durch das Gedränge. Das ist ein rundes Tablett mit Einsparungen für die typischen schmalen Kölsch-Gläser. Wundern Sie sich nicht: der Köbes tauscht ungefragt alle leeren Kölsch Gläser gegen volle aus! Wenn Sie keinen Durst mehr haben, legen Sie einfach den Bierdeckel auf Ihr letztes leeres Glas. Das heißt dann soviel wie: zahlen bitte!
Hier endet Ihre Tour am Alten Markt. Es bietet sich eine Rast in einer Gaststätte Ihrer Wahl an. Wenn Sie eine gemütliche Biergartenatmosphäre mögen, empfehlen wir Ihnen, zunächst noch ein Stück der vorgeschlagenen Route zu folgen und den kleinen Umweg über den Ostermannplatz zu nehmen, der in Ihrem Begleitheft beschrieben ist.
Wenn sie mit der empfohlenen Route fortfahren, ist Ihr nächstes Ziel der Fischmarkt. Um dort hinzukommen biegen Sie gleich neben dem Gaffel-Haus in die Lintgasse ein und folgen ihr bis zum Rhein.
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