Die Basilika San Petronio
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Die San Petronio Basilika am Piazza Maggiore ist wohl die bedeutendste und bekannteste Kirche in Bologna. Es ist die viertgrösste in ganz Italien und die sechstgrösste in Europa und ausserdem das letzte grosse Werk der späten Gotik in Italien.
Sie ist Bolognas Schutzheiligem San Petronius gewidmet, der im 5. Jahrhundert Bischof in der Stadt gewesen ist. Im Jahre 2000 wurden die Gebeine des Heiligen aus der Santo Stefano Basilika hierhergebracht.
Der Bau der Kirche begann im Jahre 1390, geweiht wurde sie aber erst 1954. Und sogar noch heute wirkt ihre 60 Meter hohe und 51 Meter breite Fassade wie unvollendet. Sie wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert aus rotem und weissem Marmor angebracht. Im 15. Jahrhundert arbeitete der berühmte italienische Bildhauer Jacopo della Quercia an der Dekoration der Fassade und des Kirchenportals. Der Rest der Fassade blieb zunächst unvollendet, da man sich lange Zeit über den architektonischen Stil uneins war und ausserdem in Geldnot geriet, weshalb Teile der Fassade heute nur aus einer einfachen Ziegelwand bestehen.
Die Kirche sollte den ursprünglichen Bauplänen nach sehr viel grösser ausfallen, aber da sich der Bau über Jahrhunderte hinzog, änderte sich das Projekt mehrmals. Im 16. Jahrhundert beispielsweise, als Bologna eine der reichsten und einflussreichsten Städte Europas war, wollte der amtierende Architekt die San Petronio Basilika zum grössten Gotteshaus der Welt ausbauen. Allein, es blieb bei der Idee. Alle Projekte und Modelle, die sich mit der Basilika beschäftigten, kann man sich heute im kircheneigenen Museum, das sich links vom Altar befindet, ansehen.
Eine Bronzestatue von Michelangelo – eine andere von David de Rohan ging verloren – die den Papst Julius II darstellt, wurde im Jahre 1508 in San Petronio aufgestellt, später jedoch von den Stadtvätern zerstört, da sie von diesem Papst geächtet worden waren.
Im Jahr 1530 wurde hier Karl der V. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt, da Bologna inzwischen die zweitwichtigste Stadt im Reich unter dem Papst geworden war.
Im Innern der Basilika können Sie eine Sonnenuhr aus dem 17. Jahrhundert auf dem Boden links neben dem Eingang sehen.
Die Orgeln in der Kirche sind die ältesten in ganz Italien und die auf der rechten Seite des Altars sogar die älteste der Welt. Sie ist das Werk von Lorenzo di Prato aus dem Jahre 1475.
Das bekannteste Fresko der Kirche befindet sich in der Bolognini Kapelle im linken Kirchenschiff. Das Werk von Giovanni di Modena trägt den Titel „Hölle“ und zeigt Mohammed, den Propheten des Islam, zusammen mit Lucifer in der Hölle. Dieses Bild führte dazu, dass es mehrmals zu Anschlägen muslimischer Aktivisten auf die Kirche kam
Sie ist Bolognas Schutzheiligem San Petronius gewidmet, der im 5. Jahrhundert Bischof in der Stadt gewesen ist. Im Jahre 2000 wurden die Gebeine des Heiligen aus der Santo Stefano Basilika hierhergebracht.
Der Bau der Kirche begann im Jahre 1390, geweiht wurde sie aber erst 1954. Und sogar noch heute wirkt ihre 60 Meter hohe und 51 Meter breite Fassade wie unvollendet. Sie wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert aus rotem und weissem Marmor angebracht. Im 15. Jahrhundert arbeitete der berühmte italienische Bildhauer Jacopo della Quercia an der Dekoration der Fassade und des Kirchenportals. Der Rest der Fassade blieb zunächst unvollendet, da man sich lange Zeit über den architektonischen Stil uneins war und ausserdem in Geldnot geriet, weshalb Teile der Fassade heute nur aus einer einfachen Ziegelwand bestehen.
Die Kirche sollte den ursprünglichen Bauplänen nach sehr viel grösser ausfallen, aber da sich der Bau über Jahrhunderte hinzog, änderte sich das Projekt mehrmals. Im 16. Jahrhundert beispielsweise, als Bologna eine der reichsten und einflussreichsten Städte Europas war, wollte der amtierende Architekt die San Petronio Basilika zum grössten Gotteshaus der Welt ausbauen. Allein, es blieb bei der Idee. Alle Projekte und Modelle, die sich mit der Basilika beschäftigten, kann man sich heute im kircheneigenen Museum, das sich links vom Altar befindet, ansehen.
Eine Bronzestatue von Michelangelo – eine andere von David de Rohan ging verloren – die den Papst Julius II darstellt, wurde im Jahre 1508 in San Petronio aufgestellt, später jedoch von den Stadtvätern zerstört, da sie von diesem Papst geächtet worden waren.
Im Jahr 1530 wurde hier Karl der V. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt, da Bologna inzwischen die zweitwichtigste Stadt im Reich unter dem Papst geworden war.
Im Innern der Basilika können Sie eine Sonnenuhr aus dem 17. Jahrhundert auf dem Boden links neben dem Eingang sehen.
Die Orgeln in der Kirche sind die ältesten in ganz Italien und die auf der rechten Seite des Altars sogar die älteste der Welt. Sie ist das Werk von Lorenzo di Prato aus dem Jahre 1475.
Das bekannteste Fresko der Kirche befindet sich in der Bolognini Kapelle im linken Kirchenschiff. Das Werk von Giovanni di Modena trägt den Titel „Hölle“ und zeigt Mohammed, den Propheten des Islam, zusammen mit Lucifer in der Hölle. Dieses Bild führte dazu, dass es mehrmals zu Anschlägen muslimischer Aktivisten auf die Kirche kam
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