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Audiotour Stolpersteine in Burghaun - Zur Erinnerung an die Opfer des NS-Terrors

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  1. Audio-Tour Zusammenfassung
  2. Audio-Tour Zusammenfassung

    EIN STEIN - EIN NAME - EIN MENSCH 

    EIN KUNSTPROJEKT FÜR EUROPA VON GUNTER DEMNIG

    Stolpersteine sind Betonquader von 10x10x10 cm Größe, straßenseitig mit einer im Stein verankerten Messingplatte versehen, in welche Namen und Lebensdaten von Menschen eingraviert sind, die von den Nazis verfolgt, ermordet oder in den Freitod getrieben wurden: Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, geistig/seelisch Kranke, Behinderte, Oppositionelle und andere dem NS-Regime unliebsame Menschen. Die Steine werden in Handarbeit in der Werkstatt des Künstlers gefertigt und von ihm persönlich im Gehweg vor der früheren Wohnung der verfolgten Person eingesetzt. Auf den Stolpersteinen erhalten die Opfer ihren Namen zurück, womit die Erinnerung an sie in unseren Alltag hinein geholt ist. Denn Menschen sind erst wirklich tot, "wenn niemand mehr sich ihrer erinnert."

    "Man fällt ja nicht hin, man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen." (Ein Grundschüler über Stolpersteine)

    In Burghaun wurde das eindrucksvolle Projekt individueller Gedenksteine im Verlauf von vier Verlegungen verwirklicht: Am 27. September 2011, am 29. Mai 2012, am 5. September 2012 und am 9. November 2012. Im Herbst 2010 gründete Elisabeth Sternberg-Siebert die "Initiative Stolpersteine", die im Zusammenwirken mit der Marktgemeinde Burghaun unter Bürgermeister Alexander Hohmann das Kunstprojekt von Gunter Demnig hier in Burghaun umsetzte. Zahlreichen Spendern aus der Großgemeinde und auch von außerhalb ist es zu danken, dass insgesamt für 50 Opfer der Nazidiktatur "Stolpersteine" zu ihrem Gedenken einzementiert werden konnten. Mögen die "Stolpersteine" in Burghaun die Erinnerung an vergangenes Unrecht wach halten sowie die Vorübergehenden gemahnen, neues nicht zuzulassen.

    "DAS GEMEIMNIS DER ERLÖSUNG HEISST ERINNERUNG"

     

    Mehr zu den Stolpersteinverlegungen hier

    Mehr zur Geschichte der Juden im Hünfelder Land hier

    Zum izi Audioführer zu den Stolpersteinen in Hünfeld

     

    Über den Bildhauer Gunter Demnig

    - 1947 in Berlin geboren

    - Ab 1967 Studium der Kunstpädagogik und Industrial Design in Berlin und an der GhK Kassel

    - 1974 Staatsexamen im Fach "Bildende Kunst und Werken" für das Lehramt an Gymnasien

    - Ab 1974 Studium Freie Kunst und Mitarbeiter im FB Kunst der Universität Kassel

    - Ab 1985 Atelier in Köln

    - 1993 Entwurf zum Projekt Stolpersteine

    - 1997 Erste Verlegung in Berlin-Kreuzberg

    - Ab 2000 Stolpersteine in Deutschland

    Gunter Demnig erhielt 2005 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und außer weiteren Ehrungen im November 2012 den Marion Dönhoff Preis. Inzwischen hat der Künstler über 38.000 Stolpersteine in Städten und Gemeinden in Deutschland und ganz Europa verlegt.

    http://www.stolpersteine.eu/de/start/

     

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    Fotos und Texte stammen aus dem Flyer "Stolpersteine" herausgegeben durch die Marktgemeinde Burghaun und von den Internetseiten von Elisabeth Sternberg-Siebert "Stolpersteine in Burghaun" und "Auf den Spuren jüdischen Lebens im Hünfelder Land" sowie der Homepage des Künstlers (siehe oben).

    Übersetzungen ins Englische von Martin H. Siebert, Roswitha Smitt-Blouin und Andrea Sternberg.

    Erstellung des virtuellen Spaziergangs: Andrea Sternberg

     

     

     

  3. 1 Stadtstraße 11
  4. 2 Kirchplatz
  5. 3 Burgstraße 4
  6. 4 Oberste Straße 11
  7. 5 Oberste Straße 7
  8. 6 Ringstraße 4
  9. 7 Ringstraße 5
  10. 8 Ringstraße 7
  11. 9 Ringstraße 8
  12. 10 Ringstraße 11
  13. 11 Ringstraße 12
  14. 12 Synagoge
  1. Audio-Tour Zusammenfassung

    EIN STEIN - EIN NAME - EIN MENSCH 

    EIN KUNSTPROJEKT FÜR EUROPA VON GUNTER DEMNIG

    Stolpersteine sind Betonquader von 10x10x10 cm Größe, straßenseitig mit einer im Stein verankerten Messingplatte versehen, in welche Namen und Lebensdaten von Menschen eingraviert sind, die von den Nazis verfolgt, ermordet oder in den Freitod getrieben wurden: Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, geistig/seelisch Kranke, Behinderte, Oppositionelle und andere dem NS-Regime unliebsame Menschen. Die Steine werden in Handarbeit in der Werkstatt des Künstlers gefertigt und von ihm persönlich im Gehweg vor der früheren Wohnung der verfolgten Person eingesetzt. Auf den Stolpersteinen erhalten die Opfer ihren Namen zurück, womit die Erinnerung an sie in unseren Alltag hinein geholt ist. Denn Menschen sind erst wirklich tot, "wenn niemand mehr sich ihrer erinnert."

    "Man fällt ja nicht hin, man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen." (Ein Grundschüler über Stolpersteine)

    In Burghaun wurde das eindrucksvolle Projekt individueller Gedenksteine im Verlauf von vier Verlegungen verwirklicht: Am 27. September 2011, am 29. Mai 2012, am 5. September 2012 und am 9. November 2012. Im Herbst 2010 gründete Elisabeth Sternberg-Siebert die "Initiative Stolpersteine", die im Zusammenwirken mit der Marktgemeinde Burghaun unter Bürgermeister Alexander Hohmann das Kunstprojekt von Gunter Demnig hier in Burghaun umsetzte. Zahlreichen Spendern aus der Großgemeinde und auch von außerhalb ist es zu danken, dass insgesamt für 50 Opfer der Nazidiktatur "Stolpersteine" zu ihrem Gedenken einzementiert werden konnten. Mögen die "Stolpersteine" in Burghaun die Erinnerung an vergangenes Unrecht wach halten sowie die Vorübergehenden gemahnen, neues nicht zuzulassen.

    "DAS GEMEIMNIS DER ERLÖSUNG HEISST ERINNERUNG"

     

    Mehr zu den Stolpersteinverlegungen hier

    Mehr zur Geschichte der Juden im Hünfelder Land hier

    Zum izi Audioführer zu den Stolpersteinen in Hünfeld

     

    Über den Bildhauer Gunter Demnig

    - 1947 in Berlin geboren

    - Ab 1967 Studium der Kunstpädagogik und Industrial Design in Berlin und an der GhK Kassel

    - 1974 Staatsexamen im Fach "Bildende Kunst und Werken" für das Lehramt an Gymnasien

    - Ab 1974 Studium Freie Kunst und Mitarbeiter im FB Kunst der Universität Kassel

    - Ab 1985 Atelier in Köln

    - 1993 Entwurf zum Projekt Stolpersteine

    - 1997 Erste Verlegung in Berlin-Kreuzberg

    - Ab 2000 Stolpersteine in Deutschland

    Gunter Demnig erhielt 2005 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und außer weiteren Ehrungen im November 2012 den Marion Dönhoff Preis. Inzwischen hat der Künstler über 38.000 Stolpersteine in Städten und Gemeinden in Deutschland und ganz Europa verlegt.

    http://www.stolpersteine.eu/de/start/

     

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    Fotos und Texte stammen aus dem Flyer "Stolpersteine" herausgegeben durch die Marktgemeinde Burghaun und von den Internetseiten von Elisabeth Sternberg-Siebert "Stolpersteine in Burghaun" und "Auf den Spuren jüdischen Lebens im Hünfelder Land" sowie der Homepage des Künstlers (siehe oben).

    Übersetzungen ins Englische von Martin H. Siebert, Roswitha Smitt-Blouin und Andrea Sternberg.

    Erstellung des virtuellen Spaziergangs: Andrea Sternberg

     

     

     

Bewertungen

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  • Albert Kohlmann

    5 out of 5 rating 10-11-2017

    Ich finde es ganz toll, dass ich über die in Burghaun gelebte jüdischen Mitbürger erfahren habe. Auch die Fotos vom alten Burghaun sind sehenswert. Danke für die mühsame Arbeit,.

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